Die diesjährige internationale politische Bildungsreise führte den In Gesprächen mit Vertreterinnen aus Politik und Gesellschaft hatten die Reiseteilnehmerinnen unter verschiedenen Blickwinkeln angeregte Gespräche über die politische und wirtschaftliche Lage Schwedens und über die Stellung der Frau. Nach einer exzellenten Führung durch das Parlamentsgebäude, waren die Damen von der Abgeordneten Maria Plass von der Moderaten Partei Schwedens eingeladen. Ähnlich wie in den anderen skandinavischen Ländern sind Frauen zu einem deutlich höheren Anteil in allen Bereichen beruflich tätig und in höheren Positionen anzutreffen als im EU Durchschnitt. Obwohl sich in Schweden mit 10 Mio. Einwohnern und 30% Beschäftigten im Öffentlichen Dienst (Deutschland im Vergleich dazu: 80 Mio. Einwohner und 8% Beschäftigte im öffentl. Dienst) Maßnahmen zur Beschäftigungspolitik naturgemäß leichter durchsetzen lassen, hat auch Schweden eine hohe Jugendarbeitslosigkeit. Die meisten Elternpaare sind aufgrund der sehr hohen Lebenshaltungskosten darauf angewiesen, das beide ganztägig berufstätig sind. Auch ist ein relativ niedriges Rentenniveau zu verzeichnen. Das umfangreiche Kulturprogramm führte die Gruppe mit Vorträgen zur Geschichte Schwedens zum Schloss und der Schlosskirche, in das außergewöhnliche Vasa-Museum und das berühmte Rathaus. Im Umland wurde Schloss Drottingholm besichtigt und bei einer Schärenfahrt konnte man die Insellandschaft um Stockholm genießen. Wenige Tage vor Mittsommer tauchte die Stadt abends in ein sphärenhaftes Licht, wie es nur der Norden kennt. Wieder verging die erfolgreiche Bildungsreise mit vielen Eindrücken, in harmonischem Miteinander viel zu schnell. |