Rom

Die Vorsitzende dankt der Abgeordneten
Beatrice Lorenzin
(www.camera.it/Deputati/Lorenzin)
im Römischen Senat

Empfang des Ring Europäischer Frauen im römischen Senat

Die Reisegruppe vor dem Rathaus

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Antike Ausgrabungsfelder des römischen Imperiums, prachtvolle Kirchen und der Vatikan als das Zentrum der katholischen Kirche, weltberühmte Plätze, belebte Straßen, verwinkelte Gassen, monumentale Bauten und das pulsierende Leben einer 3-Millionenstadt repräsentieren Geschichte und Gegenwart, wie man sie nur in Rom, der ewigen Stadt, erleben kann.

Rom war und ist eine der ganz großen und wichtigen Städte in Europa und für Europa. Mit den „Römischen Verträge“ wurde hier schon 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und damit die Vorläuferin der Europäischen Union aus der Taufe gehoben. Besonders nach den Abstimmungsergebnissen zur EU-Verfassung und dem gescheiterten EU-Gipfeltreffen wurde sichtbar, dass das Zusammenwachsen der europäischen Nationen zu einem Europa weiterhin ein langwieriger Prozess bleibt. Um so intensiver muss die Verständigung der Bürgerinnen und Bürgern in der bereits bestehenden EU gefördert werden.

Im Mai 2005 führte der Ring Europäischer Frauen eine politische Bildungsreise nach Rom durch. Die Vorsitzende hatte persönliche Kontakte in Rom geknüpft. Die Gruppe wurde zu einem politischen Gespräch von Dr. Beatrice Lorenzin, einem Mitglied des Römischen Stadtrates im Senatorenpalast auf dem Kapitolshügel, dem Römischen Rathaus empfangen. Der Schwerpunkt des Gesprächs lag bei der Rolle der Frau in Politik und Wirtschaft und bei dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dr. Lorenzin setzt sich besonders für die Frauen ein, da der Frauenanteil in den Parlamenten Italiens noch geringer als in Deutschland ist. Sie erklärte, dass in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen zur Familienförderung, z.B. Unterstützung junger Familien bei der Finanzierung von Wohnraum und zur Arbeitsmarktpolitik, wie durch Schaffung neuer Teilzeitarbeitsplätze für Frauen in der Administration, ergriffen wurden. Aber auch in Rom sind vielen Bemühungen durch hohe Staatsverschuldung und daraus resultierenden Sparmaßnahmen Grenzen gesetzt.

Bei der anschließenden Führung durch das Rathaus war der Saal, in dem 1957 die "Römischen Verträge" unterzeichnet wurden, besonders beeindruckend, ebenso wie die kurze Unterbrechung der Sitzung des Stadtrats um unsere Gruppe zu begrüßen.

Das umfangreiche Besichtigungsprogramm führte zum Kolosseum, in das Forum Romanum, das Vatikanische Museum, den Petersdom, das Pantheon und in die Katakomben von S. Agnese mit Führung des Ausgrabungsleiters. Spaziergänge durch die Altstadt mit ihren großzügigen Palästen und Roms berühmtesten Plätze und herrlichen Brunnen rundeten den Besuch in der Ewigen Stadt ab.

Bei strahlend blauem Himmel, italienischem Café, sehr guten Restaurants, etwas Vino und viel Harmonie in der Gruppe gab es schon Pläne für eine nächste Europareise.

Flagge Italien
Italien

Saturntempel im Forum Romanum

Fassade des Pantheon bei Nacht

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