Budapest

Die Vorsitzende bedankt sich bei Katalyn Endrei für den Empfang

Empfang des Ring Europäischer Frauen im ungarischen Parlament

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2007 wurde das 50 jährige Bestehen der Römischen Verträge gefeiert, die den Beginn der heutigen Europäischen Union darstellen. Das zuletzt rasche Anwachsen auf insgesamt 27 Mitglieder ist eine Herausforderung insbesondere an die einzelnen Bürgerinnen und Bürger. Auch 50 Jahre nach den gelungenen Anfängen der Gründungsmitglieder wissen wir, dass gegenseitiges Verständnis die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander ist. Um an diesem Ziel im Rahmen der eigenen Möglichkeiten mitzuwirken, organisierte der Ring Europäischer Frauen in diesem Jahr bewusst seine politische Bildungsreise nach Budapest in das seit 2004 neue EU Mitgliedsland Ungarn.

Der Ring Europäischer Frauen wurde von Katalyn Endrei, Abgeordnete der konservativen FIDEZ Partei, sehr herzlich im beeindruckenden Ungarischen Parlament empfangen. Im ausführlichen Gespräch wurden die großen Unterschiede der bisherigen und der jetzigen Wirtschaftsform und den daraus resultierenden nötigen, zum Teil aber unpopulären Maßnahmen, erläutert, die die in der Regierungsverantwortung stehenden Konservativen nun durchzusetzen haben. Frauenspezifische Themen wie die Rolle der Frauen in Politik und Wirtschaft und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurden vor dem Hintergrund der sozialistischen Vorgeschichte des Landes mit besonderem Interesse diskutiert.

Budapest stellte sich der Gruppe als eine pulsierende Hauptstadt dar, in der immer noch die Aufbruchstimmung der politischen Wende zu spüren war, denn die freiheitsliebenden Ungarn haben für die Europäischen Union eine wichtige Rolle gespielt. Die wechselvolle Geschichte der beiden zusammen gewachsenen Städte Buda und Pest prägt noch heute das Stadtbild. Schloss, Krönungskirche und verwinkelte Gässchen auf dem Burgberg sowie das berühmte Parlamentsgebäude, die St.-Stephans-Basilika, die Oper und weitere prachtvolle Gebäude im mondänen Teil Pest rahmen die schöne Donau ein und zeugen vom hohen kulturellen Wert dieser Stadt. Die seit der Römerzeit bekannten Thermalbäder sind auch heute noch Orte der Erholung und Begegnung.

Flagge Ungarn
Ungarn

Parlament

Blick auf die Basilika

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